Autor: Annika Wagner

“Jeder kann New Work” – Expertin Andrea Maurer-Schlangen im Interview.

Unsere Arbeitswelt ist einem großen strukturellen Wandel unterworfen. Digitalisierung, Globalisierung oder auch die Entwicklung künstlicher Intelligenz sowie die Wünsche an die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sorgen dafür, dass unsere Zusammenarbeit neugestaltet werden muss. Warum sollen Mitarbeitende überhaupt noch ins Büro kommen, wenn sie theoretisch von überall aus arbeiten können? Wie gelingt Führung auf Distanz, beziehungsweise wie viel Flexibilität verträgt ein Unternehmen überhaupt? Wie lässt sich eine Organisationskultur aufbauen, wenn das Team nur selten physisch zusammenkommt?

All das sind Fragen, die sich Unternehmen heute stellen und ihre ganz individuellen Antworten finden. Wir haben dazu mit Andrea Maurer-Schlangen, Expertin für New Work-Konzepte und Change Management, gesprochen. Mit ihrer speziell unter den Aspekten von New Work konzipierten Premium Location „THIIIRD PLACE“ bietet Sie zudem Räumlichkeiten für Seminare, Workshops und Meetings, die kreative Methoden sowie agile Arbeitsweisen fördern.

Frau Maurer-Schlangen, was bedeutet New Work für Sie?

New Work ist aus meiner Sicht die erste Antwort auf eine ganzheitliche Betrachtung der Arbeitsumgebung und der Zusammenhänge von Arbeit. Im Grunde geht es dabei um drei Fragen:

Wie arbeiten wir zusammen?

Mit welchen Tools und Arbeitswerkzeugen wird gearbeitet?

Wo arbeiten wir zu welchen Anteilen am sinnvollsten?

Wenn man diesen Dreiklang richtig beantwortet, kann dies sehr sinnstiftend sein und sehr individuell auf jedes Unternehmen oder Team zugeschnittene Lösungen ergeben.

Zuerst sollte man sich die Frage stellen: Wie funktioniert bzw. arbeitet das Unternehmen? Welche Vorstellungen von Hierarchien und Führung gibt es hier? Wie wird zusammengearbeitet? Themen wie Agilität und Holokratie stehen im Vordergrund. Grundsätzlich kann jeder von flexiblerer Zusammenarbeit profitieren, egal ob er hierarchisch oder nicht-hierarchisch organisiert ist.

Die zweite Frage ist: Welche Tools und Arbeitswerkzeuge brauche ich, um effektiv in meinem Umfeld zu sein? Dazu gehören natürlich Computer und Apps, aber auch analoge Techniken. Bin ich hauptsächlich in Projekten tätig oder erledige ich eher einfache, fokussierte Aufgaben allein? Diese Themen müssen alle transparent gemacht werden und sollten auch mit Blick auf die Zukunft beantwortet werden, was gar nicht so leicht ist. Aber genau darum geht es: die zukünftigen Antworten zu finden. Diese Unterscheidung zwischen „Ist“ und „Soll“ zeigt einem dann den Veränderungsweg auf.

Schließlich bleibt noch die letzte Frage zu beantworten, die nach dem Arbeitsort.  Welche Orte – von Homeoffice, Office bis hin zu wechselnden dritten Orten – sind im Konzept zu berücksichtigen? Wie funktionieren diese Orte in ihrer Wechselwirkung und wie werden spezifische Arbeitsabläufe am besten an den Arbeitsorten unterstützt? Unsere Aufgabe als CMMaurer GmbH ist es, genau dies in den Raum zu übersetzen. Wir verstehen uns also als Übersetzer von Prozessen in den Raum. New Work bedeutet für uns, dass Arbeit sinnstiftend und spaßbringend sein kann sowie die Wirksamkeit jedes Einzelnen unterstützt. Jeder möchte wirksam sein. Ich spreche ungern von Produktivität, aber wirksam zu sein, das ist glaube ich für jeden eine gute Erfahrung.

Wie weit verbreitet sind New Work Konzepte überhaupt und ist die Bewegung bereits in allen Branchen angekommen?

Wenn wir noch mal an auf den Dreiklang schauen, können wir sagen, das ist bei allen angekommen. Alle Organisationen überlegen, welche Tools für sie relevant sind und wo genau sie ihren Schwerpunkt bei der Digitalisierung setzen wollen. Ob ein weiterer Schritt unternommen wird und man sich fragt, ob dies auch etwas in der Führung verändert oder ob es notwendig ist, dass ich als Vorgesetzter diese Veränderungen für meine Mitarbeiter transparent kommuniziere und diskutiere und ob sich das letztendlich auch auf das physische Arbeitsumfeld auswirkt, das ist noch sehr unterschiedlich.

Je näher wir am Handwerk oder der Produktion sind, desto weniger wird New Work umgesetzt. Je höher die Verwaltungsanteile sind, desto stärker ist es verbreitet. New Work ist weiterverbreitet, als angenommen – oft eher unbewusst. Manchmal sieht es noch immer so aus wie vor 30 Jahren, aber die Prozesse sind komplett anders als damals. Wie effizient bzw. effektiv das ist, muss jeder für sich entscheiden. Wir erleben oft, dass hier der letzte Schritt der räumlichen Veränderungen nicht angegangen wird, da an alten Zöpfen, an Status- und Hierarchiesymbolen festgehalten wird. Mit der (räumlichen) Einführung von New Work startet auch ein Kulturveränderungsprojekt.

Das THIIIRD PLACE ist eine Location, die man für Seminare, Workshops, Meetings etc. mieten kann. Wie unterscheidet es sich von herkömmlichen Seminarräumen?

Wir haben 2018 den “THIIIRD PLACE” gegründet – ein dritter Ort. Vielleicht erstmal ganz kurz als Erläuterung, woher dieser merkwürdig anmutende Name herkommt: Im Rahmen von New Work wurde der erste, zweite und dritte Ort geprägt.

Der erste Ort ist mein Zuhause. Hier brauche ich keine Rolle zu spielen – ich bin einfach, wie ich bin und das ist am wenigsten anstrengend für mich. Deswegen ist Homeoffice auch so interessant für viele Menschen. Da kann ich arbeiten und trotzdem die Rolle abstreifen, die ich in meinem Second Place (Büro/Arbeitsumfeld) spielen muss. Dort habe ich einen Vertrag unterschrieben und erfülle eine definierte Rolle. Der dritte Ort ist dann ein ganz besonderer Ort meiner Wahl. Er kann meine Kreativität unterstützen oder mir ein gutes Gefühl geben, meine Sinne anregen und mich motivieren. Ich suche ihn für mich oder auch für mein Team ganz situationsbezogen aus.

Für unseren THIIIRD PLACE haben wir als Unternehmensberatung unsere Werte und Strategien in gelebte Kultur und wirksame Arbeitsumgebungen übersetzt. Wir sind echte Arbeitsweltversteherinnen und haben unser ganzes Wissen im THIIIRD PLACE zum Einsatz gebracht. Entstanden ist ein besonderer Ort, der nicht nur CMMaurer als eigenes Büro zur Verfügung steht, sondern buchbare Location für Meetings, Workshops & mehr ist. Auf 300 qm unterstützen unterschiedliche Räume und Settings mit bester technischer Ausstattung und flexibler Möblierung agile Methoden und frische Gedanken für wirkungsvolle Veranstaltungen. Eine inspirierende Gestaltung und leidenschaftliche Gastgeberinnen sorgen für Wohlfühlatmosphäre.

Lesen Sie hier Teil 1 unserer Interview-Reihe mit Andrea Maurer-Schlangen, wie Prozesse in Unternehmen durch optimale Raumkonzepte unterstützt werden und wie man Mitarbeitende auch Zeiten virtueller Zusammenarbeit für das Büro begeistern kann!

Weiterführende Informationen finden Sie unter
www.cmmaurer.de
www.thiiirdplace.de

 

NEWSLINE 67: processline feiert 20-jähriges Jubiläum!

Am 02.10.2022 wird die processline GmbH 20 Jahre alt. Ein ganz besonderes Datum für uns, das wir gerne zum Anlass nehmen, um auf Jahre voller Höhen und Erfolge zurückzuschauen, aber auch Tiefen wollen wir nicht verschweigen. Gegründet inmitten einer Wirtschaftskrise, noch bevor das erste iPhone auf den Markt kam und Digitalisierung Einzug in unseren Alltag fand, begann unsere Unternehmensgeschichte. „Ich wusste damals nicht, worauf ich mich einlasse“, sagt unsere Geschäftsführerin Jennifer Reckow heute, wenn sie auf die Anfänge zurückblickt. 

Dennoch hat sie den Schritt nie bereut und ist nach wie vor Unternehmerin aus Leidenschaft: „Mein Wunsch war es, mein Verständnis für das Zusammenspiel der einzelnen Aspekte in Organisationen zu nutzen, der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen und Unternehmen in ihren herausfordernden Veränderungsvorhaben kompetent zu begleiten. Diesem Ziel bin ich, und sind wir als Team, nach wie vor treu geblieben und haben uns über die Jahre immer weiterentwickelt und professionalisiert.”

Gehen Sie mit uns auf Zeitreise und blicken Sie mit uns in dieser Jubiläumsausabe der NEWSLINE zurück auf 20 Jahre processline! Unsere Themen:

  • Zeitreise mit Höhen und Tiefen: Interview mit Jennifer Reckow
  • Ein starkes Team: processline stellt sich vor
  • Das processline Erfolgsgeheimnis: Unsere Werte und Prinzipien
  • Unser Geschenk an Sie: Bienenpatenschaft im Namen unserer Kunden

Hier können Sie die NEWSLINE 67 kostenfrei herunterladen (PDF Download).

NEWSLINE 66: Mehr Effizienz statt mehr Personal durch funktionierende Prozesse.

Der akute Fachkräftemangel entwickelt sich mehr und mehr zur Zerreißprobe für zahlreiche Organisationen. Bereits jedes zweite Unternehmen in Deutschland sieht heute im Fachkräftemangel ein veritables Geschäftsrisiko. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags: 1,7 Millionen Stellen blieben im ersten Quartal unbesetzt – so viele wie noch nie zuvor.

Es stellt sich somit in vielen Unternehmen die Frage, wie die operativen Abläufe auch ohne neues Personal aufrechterhalten werden können. Ein zentraler Hebel ist hier der Blick auf die Prozesse. Optimal ineinandergreifende Prozesse sind die Grundlage von Effizienz und die Möglichkeit, direkt operativ steuernd einzugreifen. Daher widmen wir diese Ausgabe der NEWSLINE ganz dem Thema Prozessmanagement!

Unsere Themen:

  • Prozessmanagement als Trojaner für Veränderungen: Warum Change und Prozesse Hand in Hand gehen
  • Raum für Veränderung durch Prozessoptimierung – so gestalten Sie Ihre Büroflächen richtig: Experteninterview mit Architektin und Organisationsentwicklerin Andrea Maurer-Schlangen
  • Mehr Effizienz mit dem optimalen  Tool: Unsere Empfehlung für die Prozessgestaltung
  • Geschäftsprozessmanagement als Erfolgsfaktor:  Erhalten Sie wertvolle Impulse für Ihr Unternehmen und lernen Sie optimales Geschäftsprozessmanagement in Theorie und Praxis kennen

Wir wünschen eine gute Lektüre!

Hier können Sie die NEWSLINE 66 kostenfrei herunterladen (PDF Download).

Besuch auf der ANGA COM 2022.

Nach pandemiebedingter zweijähriger Pause war es im Mai 2022 endlich wieder so weit: Die ANGA COM – Kongressmesse für Breitband und Medien –  konnte  wie gewohnt stattfinden und lockte mit 390 Ausstellern aus 33 Ländern rund 18.000 Besucher nach Köln.

Die Messe ist alljährlicher Treffpunkt für Netzbetreiber, Ausrüster und Inhalteanbieter zu allen Fragen der Breitband- und Mediendistribution. Auch bei processline ist die ANGA COM seit über 10 Jahren ein fester Termin im Kalender, um uns über die neusten Entwicklungen der Branche zu informieren und Kontakte mit unseren Kunden zu pflegen, schließlich ist die Telekommunikation seit jeher eine unserer Kernbranchen. Diesmal mit dabei waren processline Geschäftsführerin Jennifer Reckow und Consulting-Support Hannah Ewert, die spannende Eindrücke sammeln konnten.

Breitbandausbau weiter zentrales Thema

Es ist viel Bewegung in der Branche, sowohl von privatwirtschaftlicher als auch von staatlicher Seite. Der Breitbandausbau ist weiter eines der zentralen Themen. Es zeigt sich eine Vervielfältigung des Marktes, auf welche mit Lösungsansätzen, sowohl von technischer Seite als auch beispielsweise mit Softwarelösungen, reagiert wird. Kritisiert werden jedoch komplexe staatliche Genehmigungsverfahren und lange Wartezeiten. Außerdem wünscht sich die Branche einheitliche Lösungen zum Glasfaserausbau mit einem Open Access Modell (welches die Nutzung eines Netzwerks vom Provisioning, also vom Errichten und Betrieb des Netzwerks trennt) und damit einen faireren Wettbewerb.

Wir bedanken uns herzlich bei all unseren Messekontakten für die guten Gespräche und die spannenden Eindrücke, die wir dadurch gewinnen konnten und freuen uns bereits auf das nächste Jahr!

Ein ausgezeichnetes Team für starken Change.

Seit fast 20 Jahren zeichnet sich processline aus durch

  • Leidenschaft für Veränderungsprozesse,
  • verantwortungs- und vertrauensvolle Arbeit sowie
  • unablässigen Einsatz, um unsere Kunden an ihr Ziel zu bringen

Als starker Partner an Ihrer Seite sind wir stolz auf unsere Arbeit und freuen uns auch 2022 wieder über Anerkennung durch Kunden, Kollegen, Mitarbeitende und Fachmedien.

Bereits zum 7. Mal in Folge wurden wir als Beste Berater durch Statista und brand eins u.a in der Kategorie Restrukturierung sowie Energie & Umwelt ausgezeichnet. Stolz sind wir besonders in unserer Kernkompetenz Change Management wiederholt ausgezeichnet zu sein. Für die begehrte Ehrung wurden Kunden und insgesamt 8.205 Experten von ausgewählten Unternehmensberatungen befragt. Damit zählt processline auch 2022 zu den 308 renommiertesten Beratungshäuser Deutschlands.

Auch FOCUS BUSINESS kommt erneut zu dem Ergebnis: wir sind Top-Berater 2022Eindrucksvoll beweist processline zu den Top-Beratern in Beratungsfeldern Digitalisierung, Organisationsberatung und Change Management zu zählen. Ebenfalls freuen wir uns über die Ehrung für das Verarbeitende & Produzierende Gewerbe.

Besonders freut uns, dass wir ebenfalls von FOCUS BUSINESS wiederholt zum Top-Arbeitgeber 2022 ernannt wurden. Gemeinsam mit Statista wurden rund 4.000 kleine und mittlere Unternehmen ausgezeichnet, bei denen sich die Beschäftigten besonders wohlfühlen.

Zusätzlich erhielten wir das Siegel als Top-Company 2022 von kununu mit dem Unternehmen ausgezeichnet werden, die besonders gute Bewertungen ihrer Mitarbeitenden erhalten.

Dieses Ergebnis ist für uns nicht selbstverständlich; zufriedene Mitarbeitende, die gerne bei uns arbeiten, sind genauso zentral für unseren Erfolg wie zufriedene Kunden!

Sie haben Gespür für Menschen, Organisationen und wirtschaftliche Zusammenhänge? Wunderbar!
  • Dann werden auch Sie Teil unseres Teams! Entdecken Sie unsere offenen Stellenangebote.

SAP S/4HANA-Transformationsprojekt mit Change Management erfolgreich umsetzen.

Wir freuen uns zu verkünden, dass unsere Schwestergesellschaft, die Change Akademie, zusammen mit der DSAG (Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe) erneut das gefragte Online-Seminar: “Transformationsprojekte erfolgreich umsetzen – Proaktives Change Management in S/4HANA Projekten” anbietet!

Das Ziel der Partnerschaft: Der Aufbau von fundiertem Wissen im Change Management zur erfolgreichen Umsetzung von S/4HANA Transformationsprojekten.

Warum benötigen Sie Change Management für eine erfolgreiche S/4HANA Einführung?

Die Einführung von SAP S/4HANA ist nicht nur ein technisches System-Upgrade, sondern vielmehr ein Wandel für die gesamte Organisation. Weil diese Herausforderung oft nur unzureichend einkalkuliert wird, müssen viele Projekte spürbar nachjustiert werden oder scheitern gar ganz. Es müssen neue Rollen und Verantwortlichkeiten eingeführt, den Beteiligten die Angst vor dem Neuen genommen, und Produktivitätsverluste minimiert werden.

Lernen Sie im Online Seminar der DSAG-Academy unter anderem:

  • was Change Management alles umfasst, auf welchem fundamentalen Ansatz es basiert und warum es im Rahmen eines Transformationsprojekts zu S/4HANA eine wichtige Rolle spielt.
  • wichtige Methodiken und erhalten einen konkreten Fahrplan, wo und wie es im Rahmen der Einführung von S/4HANA eingesetzt werden kann, um die Veränderung erfolgreich umzusetzen.
  • die häufigsten Roadblocks, warum Veränderungsprozesse scheitern und wie mit diesen umgegangen wird.

Steigern Sie mit der Umsetzung der Management-Methodiken nachweislich die Chance einer erfolgreichen Einführung von S/4HANA. Sie benötigen keine Vorkenntnisse. Das Seminar richtet sich an alle die an der Planung für eine S/4HANA-Umstellung beteiligt sind.

Veranstaltungszeitraum ist der 09. bis 13.05.2022, jeweils von 08:30 bis 12:30 Uhr.

Eine Anmeldung ist über das DSAGNet möglich. Sollten Sie kein Benutzerkonto für das DSAGNet besitzen, kann dieses hier unkompliziert beantragt werden. Alle weiterführenden Informationen zu den Seminarinhalten finden Sie auch auf der Website der Change Akademie!

 

 

 

NEWSLINE 65: Superpower Change-Kompetenz.

“Nichts ist so beständig wie der Wandel“ wusste schon der griechische Philosoph Heraklit ca. 500 vor Christus. Und doch bewahrheitet sich diese Einsicht immer wieder aufs Neue, auch im Jahr 2022. Heute sind die Veränderungszyklen jedoch zunehmend kürzer und die Entwicklungen disruptiver. Ob technologischer Wandel, die fortschreitende Globalisierung, Generationenwandel oder die rasante Zunahme an Informationen – die Veränderungen vollziehen sich mit enormer Geschwindigkeit und haben einen massiven Einfluss auf unseren Alltag und damit auch auf die Wirtschaft.

Die Corona-Pandemie hat eine ganz eigene Dynamik mit sich gebracht und Herausforderungen geschaffen, die den ohnehin schon bestehenden Veränderungsdruck auf die Unternehmen noch einmal enorm intensiviert haben. Doch nicht nur die Veränderungen nehmen zu – auch unsere Kompetenz damit umzugehen, steigert sich.

Viele Unternehmen haben erkannt, dass Change-Kompetenz ein integraler Bestandteil der Erfolgsstrategie ist. Es ist nicht diese oder jene Herausforderung, die es nur zu überwinden gilt – sondern die Fähigkeit professionell mit sich stets im Wandel befndenden Rahmenbedingungen umzugehen – die letztendlich erfolgreiche Unternehmen ausmacht.

Das Bewusstsein für die Bedeutung von Change-Kompetenz zu steigern, ist für uns tägliche Mission. Dafür steht processline auf allen Ebenen:

  • Persönlich: Im Einsatz für gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen – processline-Geschäftsführerin Jennifer Reckow kandidiert für die IHK-Pfalz Vollversammlung. (Seite 2)
  • In der Vermittlung von Wissen: Lesen Sie warum Change-Kompetenz Ihr S/4HANA Transformationsprojekt erfolgreich macht. (Seite 3)
  • Für unsere Kunden: Langjährige Kompetenz in Change- & Transformationsvorhaben – processline wurde zum 7. Mal in Folge als Beste Berater ausgezeichnet sowie als Top-Berater, Top-Arbeitgeber & Top-Company 2022! (Seite 4)

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!

Hier können Sie die NEWSLINE-65 kostenfrei herunterladen (PDF Download).

BDU-Positionspapier: Selbstorganisation in Unternehmen ist Sache von Chefin oder Chef.

Heutzutage müssen Unternehmen auf neue Herausforderungen zunehmend schneller reagieren und dabei eine wachsende Komplexität effektiv verarbeiten. Immer dringlicher stellt sich dabei in vielen Betrieben die Frage, ob die tradierten und meist hierarchisch aufgebauten Organisationsformen noch den richtigen Rahmen für die geforderte Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit bilden.

In einem Positionspapier „Entscheidung zur Selbstorganisation ist Sache von Chefin und Chef“ haben die auf Veränderungsprozesse spezialisierten Unternehmensberaterinnen und -berater des Bundesverbands deutscher Unternehmensberater (BDU e. V.) die entscheidenden Erfolgsfaktoren für deren Einführung und Etablierung zusammengestellt.

Andrea Maurer-Schlangen, Vorstandsmitglied des BDU-Fachverbandes Change Management: „Die Entscheidung zur Selbstorganisation in Unternehmen ist nach unserem Verständnis zuallererst einmal Sache der Chefin oder des Chefs. Denn: Das Ermöglichen von mehr Eigeninitiative und Verantwortungsübernahmen durch die Mitarbeitenden erfordert einen gezielten Organisationsentwicklungsprozess. Das muss in der Unternehmensführung gewollt und aktiv gefördert werden.“

Stolpersteine auf dem Weg zu mehr Eigeninitiative und Verantwortungsübernahme vermeiden

Das vierseitige Positionspapier skizziert die in der Beratungspraxis am häufigsten anzutreffenden Spannungsfelder und die wesentlichen Prinzipien für eine gelingende Selbstorganisation. Elf Empfehlungen, wie sich Stolpersteine bei der Umsetzung am besten vermeiden lassen, runden den kleinen Wegweiser der BDU-Beratenden ab:

  1. Mit Bereichen und Teams in der Organisation beginnen, die wollen!
  2. Am Anfang die Change-Story klären!
  3. Einen geeigneten Rahmen für Selbstorganisation schaffen!
  4. Die Ausgangssituation reflektieren und berücksichtigen!
  5. Agilität und Selbstorganisation zum Mindset-Thema aller Beteiligten machen!
  6. Genügend Zeit für Schulungen und Befähigungen einplanen!
  7. Aufgaben und Rollen für wertvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten!
  8. Schritt für Schritt vorgehen und als Führung präsent sein!
  9. Die Entwicklung zur Selbstorganisation als Veränderungsprozess verstehen und gestalten!
  10. Verstehen und berücksichtigen, dass Führung anspruchsvoller wird und sich an die veränderten Anforderungen anpassen muss!
  11. Die Einführung selbstorganisierter Unternehmenseinheiten setzt Zeit zum Üben und Geduld voraus!

Hier finden Sie das gesamte Positionspapier zum kostenlosen Download!

Wir bedanken uns bei allen beteiligten  Mitgliedern des Fachverbands Change Managment für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung des Positionspapieres, insbesondere bei:

Dirk Feid
Hans-Werner Bormann
Andrea Maurer-Schlangen
Walter Nelhiebel
Eva Langner

Prozesse optimal gestalten mit processline & GBTEC.

In unserer Beratungstätigkeit als Change-Begleiter sind wir immer wieder auch mit der Gestaltung von Prozessen konfrontiert. Eins unserer Gedankenmodelle zur Organisation bezieht sich auf das Gleichgewicht der fünf Aspekte einer Organisation: Strategie, Organisation, Technik, Prozesse und Kultur. Häufig beginnen Veränderungen mit dem Wunsch nach eindeutiger Verantwortungsverteilung mit optimaler Zusammenarbeit in den operativen Abläufen.

Wir sind dann gefragt, gemäß einem vereinbarten Ziel für das Veränderungsvorhaben, die Prozesse gemeinsam mit den Prozessbeteiligten zu gestalten.

Nun ist Change ein iterativer Prozess und somit verändern sich auch die Prozesse innerhalb des Change-Prozesses immer wieder. Unser Ziel ist es dabei, Prozesse zu lebenden Objekten zu machen und diese auch nach dem Change-Vorhaben lebendig zu halten.

GBTEC als starker Partner

Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden die Arbeit mit einem datenbankbasierten Prozessmanagement-Tool mit der Möglichkeit zur einfachen Prozessmodellierung sowie einer modernen Nutzerfreundlichkeit. Die Prozesse bilden hierbei das Herzstück und können über das Tool intuitiv dokumentiert, gesteuert und im Unternehmen verfügbar gemacht werden. Die früher üblichen Zeichentools haben längst ausgedient und können den Anforderungen an professionelles Prozessmanagement nicht mehr nachkommen.

Auch die digitalen Ansprüche sind in den letzten Jahren enorm gestiegen und so haben wir uns in 2021 erneut intensiv mit dem Markt beschäftigt und die vertretenen Tools untersucht. Unsere Wahl fiel mit eindeutiger Tendenz auf die BIC Plattform von der Firma GBTEC.

Vorteile für unsere Kunden

BIC bietet eine umfassende, modular aufgebaute Plattform für die Optimierung und Transformation operativer Unternehmensabläufe. Von der Prozessmodellierung & -analyse, über die Workflow gesteuerte Prozessausführung, -überwachung und -messung sind alle Aspekte prozessorientierten Arbeitens in der Transformation Suite vereint.

Wir sind froh, mit GBTEC einen Partner gefunden zu haben, der, wie die meisten unserer Kunden, aus dem Mittelstand kommt und eine marktführende Lösung zu einem erstklassigen Kosten-/Nutzenverhältnis bietet.

Selbstverständlich arbeiten wir auch mit anderen Tools, die der Kunde im Einsatz hat und prüfen in jedem Projekt, ob die BIC Plattform die optimale Lösung für unseren Kunden ist. Falls notwendig, suchen wir anhand der Anforderungen unseres Kunden auch unter den gängigen Lösungen nach einer anderen passenden Software. Wir können die BIC Plattform jedoch mit großer Zuversicht empfehlen.

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Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf www.gbtec.com

Jennifer Reckow kandidiert für IHK-Pfalz Wahl zur Vollversammlung 2022.

Nutzen Sie Ihre Stimme für die Wirtschaft!

Wir sind stolz zu verkünden: Erneut kandidiert processline-Geschäftsführerin Jennifer Reckow für die IHK-Pfalz Vollversammlung!

Ganz nach dem Motto: „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts,“ setzt sie sich dafür ein, dass Unternehmertum die Beachtung und Wertschätzung erhält, die ihm zusteht.

Seit 20 Jahren führt Jennifer Reckow als geschäftsführende Gesellschafterin die processline GmbH. Im Jahr 2020 gründete sie darüber hinaus die Change Akademie GmbH, ein Weiterbildungsinstitut speziell für ihre Kernkompetenz Change Management.

Als Expertin für Veränderungsmanagement ist es ihr Ziel, die Region nach vorne zu bringen, in eine digital aufgestellte Zukunft mit moderner Infrastruktur und guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 

Besonders wichtig ist es ihr, den Bedürfnissen der Unternehmer und Unternehmerinnen Gehör zu verschaffen und ihre Interessen zu vertreten, denn ein starker Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesellschaft.

Warum ist die Wahl der IHK-Vollversammlung wichtig?

Die IHK-Vollversammlung ist das „Parlament der Wirtschaft“, also das wichtigste Selbstverwaltungsgremium der Unternehmen. Sie bestimmt die Grundsätze der IHK-Arbeit und nimmt damit Einfluss auf die staatliche Wirtschaftspolitik. Außerdem entscheidet sie über den Haushalt, die Höhe von IHK-Beiträgen und Gebühren und wählt das Präsidium. Das „Parlament der Wirtschaft“ wird für sechs Jahre gewählt und besteht aus 85 Mitgliedern. Alle Vollversammlungsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Sie können per Briefwahl im Zeitraum vom 7. März bis 5. April 2022 mitbestimmen, wer Ihre wirtschaftlichen Interessen in der IHK-Vollversammlung vertreten wird.


Interview mit Jennifer Reckow zur IHK-Wahl 2022.

Was hat Sie dazu bewogen, bereits zum zweiten Mal zur Wahl als Mitglied der IHK-Pfalz Vollversammlung zu kandidieren?

„Ich habe schon immer großen Wert darauf gelegt, mitzugestalten, und meinen Teil dazu beizutragen, gute Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln zu schaffen. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, Ideen umzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Als leidenschaftliche Unternehmerin ist es mein Wunsch, die Wirtschaft und ihre Belange verantwortlich vor Politik und Gesellschaft zu vertreten. “

Was macht Sie zu einer geeigneten Kandidatin?

„Als Beraterin erhalte ich Einblicke in zahlreiche Organisationen und kenne die Herausforderungen der Unternehmen in Rheinland-Pfalz sehr genau. Hier möchte ich meine Expertise in die IHK-Vollversammlung einbringen, um die Region weiterzuentwickeln.

Warum wollen Sie sich zusätzlich zu der Arbeit als Geschäftsführerin der processline GmbH und Change Akademie GmbH ehrenamtlich bei der IHK engagieren?

„Ich schätze den Kontakt und Austausch mit anderen Unternehmern und Unternehmerinnen und engagiere mich daher seit vielen Jahren in verschiedenen Verbänden. Meine Ehrenämter sind für mich Verpflichtung, Verantwortung und Gewinn zugleich. Verpflichtung, weil der Einsatz mit Zeit und Arbeit verbunden ist, Verantwortung, weil man von dem, was einem Gutes widerfahren ist, der Allgemeinheit etwas zurückgeben sollte.“

Zum Download: Wahlflyer Jennifer Reckow IHK Vollversammlung 2022

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