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Autor: tklein

Jennifer Reckow

Zum ersten Mal: Verband deutscher Unternehmerinnen trifft sich in Speyer.

Gestern Abend fand im Friedrich-Spee-Haus in Speyer ein Treffen des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU) für alle Mitglieder und Interessentinnen statt.

Nach der Vorstellung des VdU durch Frau Margot Selz, Landesverbandsvorsitzende VdU Baden/Pfalz-Saar, referierte processline Geschäftsführerin Jennifer Reckow über das Thema „Organisationsveränderung – wenn dann richtig“. Sie gab Einblicke in Projekte zur Veränderung von Organisationsstrukturen und -kulturen und beantwortete Fragen nach den „Go‘s“ und den No-Go‘s“ innerhalb von Prozessen des Change-Managements. Nach diesem gleichermaßen informativen wie spannenden Programm hatten die Unternehmerinnen noch ausreichend Zeit sich bei einem gemeinsamen Essen untereinander auszutauschen. processline bedankt sich bei der VdU für den tollen Abend. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen!

Diversity unterstützt Unternehmenserfolg.

Diversity, eigentlich ein Begriff der Soziologie, beschreibt im Unternehmenskontext die Verschiedenheit von Personen und ihren bestimmten Merkmalen, sei es Geschlecht, Herkunft oder Alter, einhergehend mit der Gleichbehandlung.

Die unterschiedlichen  Persönlichkeiten, die für eine Firma tätig sind, machen sich nicht nur im Betriebsklima positiv bemerkbar, auch den Unternehmenserfolg kann eine gewisse Vielfalt steigern helfen. Besteht die Belegschaft aus Menschen aller Altersstufen und den unterschiedlichsten Hintergründen und Erfahrungen, bietet das Chancen für neue Ideen, Innovationen und spannende Anregungen.

Gelebte Diversity verhindert Diskriminierung jeglicher Art. Für eine optimale Balance aus Erfahrung und frischen Ideen bieten altersgemischte Teams ausgezeichnete Erfolgsaussichten. Die Älteren geben ihre Erfahrungen an die jüngere Generation weiter, während die Berufseinsteiger neue Ideen und Kreativität mit einbringen. Studien zufolge steigert sich durch den Austausch die Motivation, und somit auch die Produktivität. Doch „Diversity“ im Unternehmen soll nicht nur das Gleichgewicht zwischen jungen und älteren Mitarbeitern fördern, ebenso soll der Anteil an Migranten in Führungspositionen erhöht werden. Diese sprechen oftmals fließend zwei Sprachen, kennen sich in zwei Kulturen aus und sind häufig in der Lage flexibler auf neue Situationen zu reagieren. All das sind Vorteile, die von Unternehmen erkannt werden müssen und helfen, Vorurteile abzubauen. Durch den Fachkräftemangel bedingt, bietet dieser gerade ausländischen Fachkräften vielversprechende Perspektiven. Um weiterhin als Wirtschaftsstandort interessant zu bleiben, steht das Thema Zuwanderung von Experten aus dem Ausland seit Jahren auf der politischen Agenda.

Besondere Beachtung schenkten gerade in der letzten Zeit die Medien dem Gender Diversity. Teams und Abteilungen sollten gleich stark von Frauen wie von Männern besetzt werden. Doch hier besteht noch Nachholbedarf, obwohl hier ebenfalls unzählbare Studien den Erfolg belegen. Dieser resultiert zum einem aus den geschlechterspezifischen Persönlichkeiten. So findet auch hier eine optimale Ergänzung statt, da sich das Arbeitsverhältnis entspannt. Das Kräftemessen der Männer reduziert sich und auch das Konkurrenzdenken der Frauen nimmt ab. Im Umgang mit Kunden oder Geschäftspartnern kann das Team von den unterschiedlichen Stärken der Teammitglieder gleichermaßen profitieren. Frauen sind in der Regel empathischer und können das Gegenüber besser „abholen“, während Männer ihren Standpunkt stärker vertreten und sich so häufiger durchsetzen können.

Eine bunte Mischung verschiedener Mitarbeiter ist also ein weiterer Baustein für die Erhöhung jeglicher Kennzahlen, sei es der Gewinn oder der Umsatz. Durch respektvollen Umgang und ein offenes und kommunikatives Miteinander verbessert sich zudem auch das Betriebsklima.

Positiver Blick in die wirtschaftliche Zukunft.

Die vor kurzem vorgestellte Umfrage des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU) hat einige signifikante Unterschiede zwischen Unternehmerinnen und Führungskräften aus dem Mittelstand aufgezeigt.

Neben den schon mehrfach erwähnten Ansichten bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der vieldiskutierten Frauenquote gibt es noch eine dritte Ungleichheit in den Ergebnissen. Der dritte, nicht zu missachtende, Punkt ist die unterschiedliche Betrachtung der wirtschaftlichen Zukunft. So sehen 51% der befragten Unternehmerinnen die kommenden Jahre als vielversprechend an, während bei den Kollegen aus den mittelständischen Unternehmen nur 35% diese Meinung ebenfalls vertreten. Die positive Grundstimmung führt dazu, dass 2/3 der Unternehmerinnen angab, in den nächsten Monaten größere Investitionen tätigen zu wollen, und dass obwohl Europas Krise immer noch von 86% der weiblichen Spitzenkräfte als ernst beurteilt wird. Doch trotzdem wird das eigene Unternehmen als erfolgversprechend eingestuft.

Warum es einen solch signifikanten Unterschied in der Bewertung gibt, lässt sich nur mutmaßen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass die Frauen das Prinzip der ständigen Veränderung und Verbesserung stärker verinnerlicht haben. Es muss sich einiges ändern, und das ständig – das spüren weibliche Chefs stärker als der durchschnittliche Entscheider.  Ein Weiterführen der Firma mit den ewig gleichen Konzepten führt nicht zu anhaltendem Erfolg. Das Vorhandensein einer hohen Flexibilität und Veränderungsbereitschaft könnte ein Grund für den Optimismus sein.

Weiterhin begreifen die VdU Mitglieder das Kundenbindungsmanagement als wichtigstes Tool der Unternehmensführung, während es bei den Entscheidern nur auf Platz Vier landet. Insbesondere hier zeigt sich die Fähigkeit zur Anpassung an die Anforderungen des wichtigsten Stakeholders der Company, eben dem Kunden. Der Käufer muss zu einem zufriedenen und dadurch auch zu einem loyalen Kunden werden, so dass daraus ein langfristiger ökonomischer Erfolg resultiert.

Die meisten der Befragten versuchen die Fachkräfte mit regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen an ihr Unternehmen zu binden. Auch das ein möglicher Hinweis dafür, dass sich viel von der Zukunft versprochen wird. Das Halten von solchen High Potentials ist schließlich auch ein elementarer Baustein für langfristigen Unternehmenserfolg.

Kundenloyalität, Fachkräfte und eine hohe Veränderungsbereitschaft – all das sind Faktoren, die ein Unternehmen erfolgreich machen können. Das muss von allen Führungskräften erkannt werden, dabei ist es ganz egal, ob diese weiblich oder männlich sind.

Wenn eine Unternehmensberatung zu einem Reiseveranstalter wird.

Wie jeden Monat fand auch im April die processline Academy statt, bei der sich dieses Mal ausführlich mit den Möglichkeiten von Microsoft Excel auseinandergesetzt wurde. Im Kreis des gesamten Teams führte die Beraterin Svenja Lemcke durch den Nachmittag.

Sie meisterte die Herausforderung, dass die Excel-Unerfahrenen gut mitkamen und es gleichzeitig für die Fortgeschrittenen, die sich mit dem Programm schon gut auskennen, spannend aufbereitet war und auch sie neue Erkenntnisse aus der Veranstaltung mitnehmen konnten. Um das Ganze noch ein wenig anschaulicher zu gestalten, verwandelte sich die  Unternehmensberatung processline kurzerhand in einen Reiseveranstalter. Als Mitarbeiter dieser erdachten Firma wurden die verschiedensten Aufgaben mit dem Tabellenkalkulationsprogramm gelöst. Wie arbeitet man mit Pivot-Tabellen, wie setzt man bedingte Formatierungen sinnvoll ein und welche Formeln vereinfachen das tägliche Arbeiten? All das waren nur einige der Fragen, die an diesem Freitag geklärt werden konnten. Nach reichlich neuem Input machte sich das Team anschließend Richtung Limburgerhof auf, um den Abend in geselliger Runde bei einem tollen Abendessen abzuschließen!

Als Ergänzung der regelmäßigen externen Weiterbildungen für die Berater wurde zusätzlich die regelmäßige processline Academy ins Leben gerufen. Sie verfolgt das Ziel, mit internen Trainings und Impulsvorträgen „von Beratern für Berater“ verschiedene Kompetenzen wie Methoden- und Umsetzungswissen zu stärken sowie den Erfahrungsaustausch zu beflügeln. Dabei entscheidet der jeweils Vortragende selbst, wie er sein Seminar gestaltet und welche Themen er für relevant für das tägliche Arbeitsleben hält. Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass er sich fachlich in diesem Gebiet bestens auskennt, andererseits stärkt auch der Vortragende seine eigene Trainings- und Präsentationskompetenz.  So entsteht ein positiver Lerneffekt für beide Seiten – Zuhörer und Vortragenden.

Die nächste Academy wird am 31.05. wieder in den Räumlichkeiten der processline stattfinden.

Der ideale Chef – warum Kommunikation so wichtig ist.

Um ein Unternehmen erfolgreich zu leiten, bedarf es vieler Faktoren. Die richtige Strategie und Fachkenntnisse gehören zweifelsohne dazu. Nicht minder zu beachten ist jedoch die Fähigkeit zur Führung der Mitarbeiter, denn nur so bindet man langfristig Mitarbeiter an das Unternehmen.

Eine gesunde Fluktuation, die neue Ideen in die Firma bringt, hat sicherlich auch Vorteile zu bieten. Doch übersteigt sie das Normalmaß oder verlassen schwer zu ersetzende Fachkräfte das Unternehmen, sind die Auswirkungen negativ.

Betrachtet man die verschiedensten Anforderungen an Vorgesetzte, so haben nahezu alle Erwartungen eins gemein – gute Kommunikation ist immer ein zentraler Bestandteil. Monetäre Reize als alleiniges Motivationsinstrument für Mitarbeiter haben schon lange ausgedient. Klare Zielvorgaben, Wertschätzung, Einbindung in Entscheidungen, Transparenz bis hin zum täglichen Miteinander sind nur einige Punkte, bei denen Kommunikation der wesentliche Bestandteil ist. Interaktion ist der Schlüssel zur Vermeidung von Missverständnissen. Klare Zielsetzungen umgehen Unklarheiten und eventuelle Irrtümer, die sonst zu falschen Entscheidungen oder zu Mehrarbeit führen könnten. Im Sinne der ziel- und prozessorientierten Führung des Unternehmens müssen die Chefs ihren Mitarbeitern nicht nur den eigenen, abgegrenzten Aufgabenbereich erklären, sondern auch ihren Beitrag zum großen Ganzen verdeutlichen.

Eine offene Kommunikation ist ebenfalls Basis für ein wirkungsvolles Ideenmanagement. Fühlt sich der Mitarbeiter nicht ernst genommen, verringert sich auch das Engagement, neue Ideen zur Verbesserung der Arbeitsabläufe mit einzubringen. Wirkt ein Vorgesetzter zwar kompetent, aber unnahbar, oder im schlimmsten Falle sogar furchteinflößend, ist das nicht nur nachteilig für den Umgang miteinander, sondern wirkt sich auch auf die Motivation und auf die Arbeitsweise aus. Im Optimalfall sollte jedem Mitarbeiter das Gefühl vermittelt werden, dass er jederzeit bei seinem Vorgesetzten konstruktive Vorschläge einbringen, aber auch um Rat fragen kann. Dabei gilt es für die Chefetage ihre Befürchtungen zu überwinden, dass zu viel Zeit für Gespräche aufgewendet wird und somit weniger Zeit für die eigentliche Arbeit bleibt. Eine gute Kommunikation sorgt für bessere und effizientere Arbeitsergebnisse und wiegt daher den Zeitaufwand mehrfach auf.

Regelmäßig sollten zudem Mitarbeiter-Gespräche stattfinden, bei denen auch den Angestellten die Möglichkeit geboten wird, dem Vorgesetzten ein offenes Feedback zu geben. Wichtig ist es hier, dass das Gespräch entsprechend den Feedbackregeln auf einer sachlichen Ebene bleibt und aus der Ich-Perspektive geführt wird. Wenn sich der Vorgesetzte konstruktiver Kritik gegenüber aufgeschlossen und bereit zeigt, sein eigenes Verhalten in gewissen Aspekten in Frage zu stellen, wird eine Stärkung des gegenseitigen Vertrauens und Respektes das Resultat sein.

Eine gute und offene Kommunikation zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche und ist das Fundament einer gesunden Chef – Mitarbeiter – Beziehung.

VdU präsentiert Umfrage “Mitten im Markt”.

Letzte Woche präsentierte der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) in Kooperation mit der Deutschen Bank ihre Umfrage Mitten im Markt.

Ziel der Befragung war es u.a. herauszufinden,

  • wie Unternehmerinnen die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland einschätzen
  • was sie von der zukünftigen Bundesregierung erwarten, sowie
  • wo die Eckpfeiler einer guten Unternehmensführung gesehen werden.

Neben 440 Mitgliedern des Verbandes wurden auch 200 Entscheider in mittelständischen Unternehmen befragt, um so Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen.

Interessant ist die unterschiedliche Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die von Seiten der Unternehmerinnen optimistischer beurteilt wird als von der Vergleichsgruppe. So erwarten immerhin 51% der befragten Unternehmerinnen eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Ihres eigenen Unternehmens in den kommenden 6 Monaten, während diese Ansicht nur 35% der Führungskräfte im Mittelstand teilen.

Auch zeigen sich gewisse Unterschiede bei den Erwartungen an die Bundesregierung. Beispielsweise erachten  die Unternehmerinnen das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wozu die Kinderbetreuung, aber auch flexible Arbeitszeitmodelle gehören, als wichtiger als die Entscheider im Mittelstand. So fordern 90% der Unternehmerinnen den Ausbau der Kinderbetreuung, während es in der zweiten Gruppe nur 77% sind. Noch größer sind die Unterschiede beim Thema gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte und Führungskräfte. Die Einführung einer solchen Frauenquote fordern 64% der VdU Mitglieder, im Durchschnitt des Mittelstands  befindet sich diese Forderung auf dem letzten Platz mit gerade einmal 15%.

Einigkeit besteht dagegen bei anderen Themen. So stehen die Stärkung des Bildungssystems sowie der Abbau bürokratischer Vorschriften und des Fachkräftemangels  ganz oben auf der Agenda. Hier beklagen alle Führungskräfte das Fehlen ausreichend ausgebildeter und erfahrener Mitarbeiter.

Der VdU vertritt die Interessen von Unternehmerinnen branchenübergreifend aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung. Die Mitgliedsunternehmen erreichen einen Jahresumsatz von 85 Milliarden Euro und beschäftigen 500 000 Mitarbeiter.

Die gesamte Umfrage, die vom Marktforschungsinstitut EARSandEYES sowie TNS Infratest durchgeführt wurde, finden Sie hier.

Gesetzliche Frauenquote.

Thema so aktuell wie nie

Eine gesetzliche Frauenquote bestimmt gerade wieder die Schlagzeilen. Am 18. Mai soll im Bundestag über dieses Thema abgestimmt werden. Bereits im Januar letzten Jahres hat sich Jennifer Reckow aktiv FÜR eine Frauenquote ausgesprochen. Das gesamte Interview zum Nachlesen gibt es hier:

Rheinpfalz-Zeitung (PDF)

Jennifer Reckow Vortrag

Frühjahrsputz bei processline.

Vor Ostern fand sich das Team erneut bei einer processline Academy zusammen. Während sich die früheren Seminare mit Methodiken auseinandersetzten, ging es dieses Mal um die “interne Infrastruktur”.

Der Frühlingsanfang wurde auch hier genutzt, um wieder für Ordnung zu sorgen. Trotz der Vereinheitlichung aller Abläufe, schleichen sich über das Jahr kleine Ungenauigkeiten und Veränderungen ein. Dokumentvorlagen werden doppelt abgelegt, Erfahrungen bringen neue Sichtweisen und Computerprogramme haben neue Funktionen. All das verursacht Veränderungen, die nicht zu vermeiden sind und alle betreffen.

Zielsetzung war es,  gemeinsam auch mit den neuen Kollegen die Vorlagen zu überarbeiten, um so ein gemeinsames Verständnis zu erreichen. Angefangen bei der  Namensgebung der Dokumente über die Planung und Durchführung von Veranstaltungen bis hin zu Prozessen und Projektmanagement wurden alle Abläufe und Vorlagen besprochen, um so zu einer  Vereinheitlichung zu gelangen. Zudem wurde die Gelegenheit genutzt, nicht mehr Aktuelles ins Archiv zu verbannen.

Das Strukturieren des Servers und der eigenen Unterlagen sollte regelmäßig geschehen. Bei processline findet zudem dieses kollektive Aufräumen einmal im Jahr statt, um alle Abläufe und Vorlagen zu diskutieren und auf den neusten Stand zu bringen. Dadurch kann sehr viel Zeit gespart oder Unklarheiten vermieden werden. Denn erfolgreiche Prozessoptimierung fängt im Kleinen an.

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