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Autor: tklein

Newsline 43

Die Newsline Ausgabe 43 ist online.

„Wann ist eine Veränderung angebracht und wie sollte sie umgesetzt werden?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich die neueste Newsline. Außerdem geht es um Indikatoren für eine Unternehmenskrise, die processline-Studie zum Thema Change Management in Unternehmen und die Auszeichnung „Beste Berater 2016“, die processline vom Wirtschaftmagazin brand eins erhalten hat. Viel Spaß beim Lesen!

Die spannenden Inhalte finden Sie hier (PDF-Download)

Check

Ist wirklich eine neue Anwendung nötig?

Von der einfach scheinenden Lösung „Neue Software“

Bei Ablaufproblemen eine neue Software einzuführen, mag in manchen Fällen sinnvoll sein, birgt aber auch Risiken. Wann ein Softwarewechsel empfehlenswert und was dabei zu beachten ist, darum geht es in diesem Artikel.

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Unternehmen ihre Software wechseln wollen: Die Softwarefirma meldet Konkurs an, man hat sich mit der betreuenden IT-Firma überworfen oder die Software ist nicht mehr releasefähig. Generell sollte ein Softwarewechsel gut durchdacht sein und nicht aus einer schlechten Laune heraus (zum Beispiel Frust, weil gewisse Probleme die Arbeit mühselig machen) entschieden werden.

Oberstes Gebot: Gründlich prüfen

Der erste empfehlenswerte Schritt besteht in einer gründlichen Prüfung: Was genau läuft im aktuellen Prozess nicht rund, wo entstehen Probleme und welche Aspekte müssten für einen reibungslosen Ablauf welche Anforderungen genau erfüllen? Oftmals hilft es, eine Ebene tiefer zu gehen und die Details genau zu betrachten. Denn der Aufwand, den eine Systemumstellung mit sich bringt, ist mitunter schwer abzuschätzen und sollte daher so gut als möglich abgewogen und vorbereitet werden. Viele Systemhäuser schätzen Zeit und Kosten einer Anwendungsumstellung nicht richtig ein, wodurch nicht selten ein Kostenzuwachs von 50 bis 100 Prozent entsteht.

Da manche Unternehmensdaten wie Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Buchungsbelege und Bilanzen bis zu zehn Jahre archiviert werden müssen, empfiehlt sich prinzipiell, sich von Anfang an für eine releasefähige Software zu entscheiden. Sonst können Daten zwar konserviert aber nicht mehr ausgelesen werden.

Steht der Wunsch nach einem neuen System im Raum, sollten mindestens zwei Meinungen von unabhängigen Systemhäusern eingeholt werden. Vielleicht kann die bereits verwendete Software die Anforderungen nur scheinbar nicht erfüllen – und bei näherem Hinsehen eben doch. Oftmals gibt es hier Verständigungsschwierigkeiten zwischen den IT-Spezialisten und der Verwaltung. Um Missverständnissen dieser Art vorzubeugen, hilft eine vermittelnde Partei, welche die Bedürfnisse beider Seiten kennt, sozusagen ein Schnittstellenübersetzer.

Augen auf bei der IT-Partnerwahl

Ist die Entscheidung für einen Anwendungswechsel gefallen, stehen eine detaillierte Spezifikation und die Implementierung an – hier empfiehlt sich eine neutrale Projektleitung, um die IT-Implementierung auf Passung zu den Anforderungen zu überwachen. Die konkrete Systemumstellung nimmt mindestens zwei bis vier Tage in Anspruch, an denen der normale Betrieb stillsteht. Je nach den unerwartet auftretenden Komplikationen, von denen es erfahrungsgemäß immer ein paar gibt, kann es bis zu vier Wochen dauern, bis alle Abläufe wieder reibungslos funktionieren. In diesem Zeitraum ist mit Umsatzeinbußen zu rechnen, die eine Belastung für das Unternehmen darstellen. Nicht zuletzt deswegen sind eine gründliche Planung, aussagekräftige Tests und ein sauberes Go-live das A und O eines Anwendungswechsels.

Bild: Pressmaster

Die processline-Analyse deckt Potenziale Ihres Unternehmens auf.

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Mann macht Notizen

Industrie 4.0 im Jahr 2015.

Erst am Anfang

Der im Jahr 2015 häufig genannte Begriff Industrie 4.0 hat auch in der vergangenen Befragung des IW-Zukunftspanels viel Raum eingenommen. Doch trotz breiter Berichterstattung blieb bisher unerforscht, in wieweit Unternehmen Industrie 4.0 aktiv mitgestalten. Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen hat im Rahmen einer Studie für die VDMA-Impuls-Stiftung ein Industrie-4.0-Readiness-Modell entwickelt, das darüber Aufschluss geben soll. Das Industrie-4.0-Readiness-Modell birgt sechs Stufen und berücksichtigt Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit 20 oder mehr Mitarbeitern.

Der Begriff Industrie 4.0

Der Begriff Industrie 4.0 bezeichnet die Vernetzung klassisch-industrieller Prozesse mittels Informations- und Kommunikationstechnologie. Echtzeitinformationsaustausch ist hierbei das Schlagwort, aus dem sich mannigfaltige Möglichkeiten ergeben, zum Beispiel eine sehr flexible Produktion. Die spielt auch im Hinblick auf die umweltschonende Ressourceneffizienz eine Rolle.

Viele Unternehmen sehen sich bei der Umsetzung vor großen Hürden: Um mit der Industrie 4.0 Schritt zu halten, sind Investitionen in die Produktionstechnik und die IT-Infrastruktur vonnöten, die auch von den Mitarbeitern neue Prozesse und Kompetenzen einfordern – und nicht zuletzt eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur.

Das Modell der Industrie-4.0-Readiness

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen hat im Rahmen einer Studie für die VDMA-Impuls-Stiftung ein Industrie-4.0-Readiness-Modell entwickelt. In dieses Modell fließen viele Merkmalen ein, die Industrie 4.0 charakterisieren sollen. Das Modell soll somit eine Einordnung der Bereitschaft und Fähigkeit der Unternehmen zur Umsetzung von Industrie 4.0 ermöglichen.

Das Modell beinhaltet sechs Dimensionen, deren Ausprägungen in der Erhebung jeweils durch mehrere inhaltliche Fragen abgedeckt wurden. Bei der Selbsteinschätzung der befragten Unternehmen fiel auf, dass circa die Hälfte der Firmen die Entwicklung hin zur Industrie 4.0 beobachtet, aber mit der Umsetzung im eigenen Betrieb noch wartet. Rund 14 Prozent der Befragten gehen die Umstellung aktiv an, während sich sechs Prozent als Vorreiter im Hinblick auf Industrie 4.0 sehen. Das übrige starke Viertel der Befragung hat entweder zwar von Industrie 4.0 gehört, sieht jedoch keinen Bedarf, sich darauf einzustellen oder hat noch nie davon gehört.

Verbreitung von Industrie 4.0

Jedem Unternehmen lässt sich anhand der Befragungsergebnisse für jede der sechs festgelegten Dimensionen ein Readiness-Wert zuordnen. Diese sechs Einzelwerte lassen sich wiederum zu einem Gesamtwert zusammenfassen, der wiedergibt, auf welcher Stufe sich ein Unternehmen im Hinblick auf die Industrie-4.0-Readiness befindet. Laut der Erhebung befinden sich fast 60 Prozent der befragten Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes auf der niedrigsten Stufe der Entwicklung hin zu Industrie 4.0. Immerhin rund 30 Prozent der Unternehmen sind den Anfängern zuzurechnen: Sie haben sich erst in geringem Maße mit der Umsetzung von Industrie 4.0 befasst. Etwa zehn Prozent der Unternehmen befinden sich auf den Stufen 2 bis 4 (Fortgeschrittene, Erfahrene und Experten). Auf Stufe 5 (Exzellenz) befindet sich noch keines der Unternehmen.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen deutlich, dass Industrie 4.0 in Deutschland noch einen weiten Weg vor sich hat. Das IW-Zukunftspanel hat die Zielsetzung, Themen dieses Strukturwandels zu beleuchten und wird daher die Entwicklung von Industrie 4.0 auch weiterhin verfolgen.

Bild: Yuri Arcurs

Change Management

Change Management ist ein gefragtes Thema im deutschen Mittelstand.

processline-Studie zum Thema Change Management in Unternehmen

Der Begriff Change Management ist und bleibt ein vorherrschendes Thema in der deutschen Wirtschaft. Unternehmen aller Größen sehen sich immer wieder mit Veränderungsprozessen konfrontiert und versuchen sich ohne externe Unterstützung an deren Umsetzung – oftmals mit mäßigem Erfolg, wie die aktuelle processline-Umfrage zeigt: Mehr als 94 Prozent der Befragten wünschen sich externe Unterstützung für Change-Projekte.

Um richtig und zielführend beraten zu können, sollten Consultants immer gründlich über die aktuelle Situation ihrer Klienten Bescheid wissen. Aus diesem Grund erhob processline eine Studie zum Thema Change Management in Unternehmen. „Wir wollen Veränderungsprozesse in Unternehmen schnell und bestmöglich durchführen. Zu wissen, wie unsere Kunden das Thema Change Management in ihrem eigenen Unternehmen bisher erlebt haben und einschätzen, ist hierbei von Vorteil“, erklärt processline-Gründerin und -Geschäftsführerin Jennifer Reckow die Motivation zur Erhebung der Umfrage.

Zwei Drittel aller intern umgesetzten Change-Projekte scheitern

Die Umfrage fördert vordergründig zwei Dinge zutage: Über 97 Prozent der Befragten waren bereits von Veränderungsprozessen innerhalb einer Firma betroffen, allerdings halten nur ein Drittel der Befragten die erlebten Projekte für erfolgreich umgesetzt. Diese geringe Erfolgsquote ist vor allem alarmierend ob der Tatsache, dass mehr als 94 Prozent der Befragten Change-Projekten eine hohe bis sehr hohe Relevanz für die Entwicklung einer Organisation beimessen. Mehr als zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass sich der Erfolg von Veränderungsprozessen steuern lässt. Und auch wenn nur in knapp ein Drittel der von ihnen erlebten Change-Projekten externe Berater eingesetzt wurden, würden über 94 Prozent der Befragten immer auf externe Unterstützung zurückgreifen, wenn sie selbst die Verantwortung für ein solches Projekt hätten.

Diese Umfrageergebnisse machen deutlich, was auch der Branchentrend sagt: Veränderungsprozesse sind in Unternehmen allgegenwärtig und werden oftmals nicht erfolgreich durchgeführt. „Organisationen sind mit ihrer zunehmend komplexer werdenden Struktur überfordert, wenn es an deren Veränderungen geht. Hier sind wir als Spezialisten für Change Management gefragt: Externe Change Manager können in solchen Situationen einen objektiv-neutralen Blickwinkel bewahren und dadurch Veränderungsprozesse zeiteffizient und erfolgreich umsetzen“, so Jennifer Reckow.

Bild: processline GmbH

Rennwagen

Tipps für eine dynamisch-motivierende Unternehmenskultur.

Folgen Sie dem Leitfaden aus unserem processline-Prinzip

Das Prinzip „verstehen. verantworten. verändern“ dient der processline GmbH als Leitfaden für Veränderungsprozesse in Unternehmen. Um den gewünschten Soll-Zustand formulieren zu können, werden zuerst die Schlüsselwerte bestimmt, an denen es sich in Zukunft zu orientieren gilt. Für eine Veränderung hin zur neuen Unternehmenskultur muss jedoch auch der aktuelle Ist-Zustand erfasst werden.

Natürlich lässt sich eine Unternehmenskultur nicht von heute auf morgen komplett neu gestalten. Kultur entsteht durch Kommunikation und Interaktion und kann nur so auch nachhaltig und wirksam verändert werden. Dabei haben sich einige einfache Schritte als praktikabel herauskristallisiert, die wir auch das processline-Prinzip nennen und Ihnen nachfolgend vorstellen möchten.

„Verstehen. verantworten. verändern“ – dieser Dreiklang dient als Leitfaden für die Umstrukturierung innerhalb eines Unternehmens. Die Veränderung der Firmenkultur ist nur mithilfe eines spürbaren Umbruchs in der Organisation zu gestalten und erfordert konsequentes, wertschätzendes und geduldiges Vormachen und Dranbleiben aller Beteiligten. Es ist ratsam – gegebenenfalls mit externer Unterstützung – diese Schritte mit möglichst vielen Betroffenen gemeinsam durchzugehen. Um den Ist-Zustand und den künftigen Soll-Zustand der Unternehmenskultur zu erfassen, werden zuerst Schlüsselwerte bestimmt, die sich unter anderem an den Fragen „Woran glauben wir?“, „Wofür stehen wir?“ und „Wie wollen wir miteinander umgehen?“ orientieren.

Jeder Veränderungsprozess ist in die drei Schritte verstehen, verantworten und verändern gegliedert. Bezogen auf die Firmenkultur gilt vorweg zu klären – zu „verstehen“ –, was eine „gute“ Kultur für ein Unternehmen überhaupt ausmacht. Kultur und Unternehmensstrategie hängen eng miteinander zusammen. Daher werden bei der Soll-Kultur Fragen wie „Welche Entwicklungen kommen auf uns zu?“ oder „Was wollen wir erreichen?“ beantwortet. Mit den gesammelten Informationen zu Visions- und Strategievorstellungen kann dann gemeinsam der passende Typ der zukünftig gewünschten Kultur festgelegt werden.

In der zweiten Phase „verantworten“ geht es darum, die Frage nach dem Mehrwert der Veränderung zu beantworten und für einige Schlüsselwerte des Wandels selber Symbole, Rituale und Geschichten zu finden. Hier setzt insbesondere die Arbeit der internen Kommunikation und die Kreativität der Mitarbeiter ein.

Für die dritte Phase „verändern“ werden auf strategischer Ebene die relevanten Schlüsselmaßnahmen für den angestrebten Wandel herausgearbeitet. Außerdem sollte das Management entscheiden, welche Themen und Aspekte im Unternehmen komplett einzustellen sind, welche weiter betrieben werden sollen und welche neu gestartet oder ausgebaut werden müssen.

Der Wandel sollte in jedem Fall operativ geplant und konsequent durchgeführt werden. Hierbei können die Maßnahmen von der Beauftragung von Change Managern über das Aufstellen von Projektplänen bis hin zur klaren und transparenten Kommunikation von Zielen und Meilensteinen reichen.

Newsline 42

Die Newsline Ausgabe 42 ist online.

Kultur und Struktur im Unternehmen

Kultur und Struktur sind entscheidende Faktoren für die Erfolgsgeschichte eines Unternehmens – und werden oft unterschätzt. Darum widmet sich die aktuelle Newsline verschiedenen Aspekten der Firmenkultur und wie diese aktiv als Innovationsmotor und zur Motivationssteigerung in den eigenen Reihen genutzt werden kann.

Die spannenden Inhalte finden Sie hier (PDF-Download)

Messe

Trends von der E-World energy & water in Essen 2016.

Energie- und Telekommunikationsbranche vermischen sich zusehends

Von der Energiewende über grüne Technologien bis hin zu neuen Ideen für Energie-Effizienz und Speicherung: Die E-world energy & water präsentierte sich wieder als Informationsplattform für die Energiebranche. processline-Geschäftsführerin Jennifer Reckow war vor Ort und sammelte Eindrücke von spannenden Themen.

Die Digitalisierung macht auch vor der Energiebranche nicht Halt – so könnte die Quintessenz der E-world 2016 in Essen lauten. Zudem beginnen die Branchen, sich zu vermischen. Vor einigen Jahren waren die Telekommunikationsunternehmen, die Kabelnetzbetreiber und die Energiebranche strikt von einander getrennt. In diesem Jahr waren bereits Vodafone, QSC und Telefónica mit kleinen Ständen vertreten. Es bleibt also abzuwarten, wie sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren darstellt: Ob sich die Standgröße der Telekommunikationsanbieter auf der E-world an die der Großen in der Energiebranche wie Shell und EWE herantasten wird.

Smart Metering bzw. das Smart Business beschäftigt die Branchen und erweitert den Markt. Processline-Geschäftsführerin Jennifer Reckow erzählt: „Wir haben einige unserer Kunden getroffen, viele neue interessante Kontakte geknüpft und eines festgestellt: In der Energiebranche geht es mehr und mehr um Effizienzsteigerung und prozessorientierte Organisation. Die aktuellen Themen betreffen nicht nur Marktprozesse, sondern auch die tatsächliche Organisation und die Synergiefindung in den jeweiligen Rollen.“


Über die E-world energy & water:

Die Relevanz dieser Fachmesse für die Energiebranche wird von den Aussteller- und Besucherzahlen verdeutlicht: 650 Aussteller (2015 waren es 640 Aussteller) aus 22 Nationen stellten in der Messe Essen ihre Lösungen rund um Energieerzeugung, -handel, -transport, -speicherung, -effizienz und vor allem Smart Energy vor. Wie bereits im vergangenen Jahr fanden über 24.000 Fachbesucher aus 71 Nationen den Weg nach auf die Energiemesse und informierten sich über Innovationen und aktuelle Themen der Branche.

Neben den Großen ist hier auch Platz für Start-ups: Frische Ideen für die Energiebranche präsentierten 27 kürzlich gegründete Firmen am Gemeinschaftsstand „Junge innovative Unternehmen“. Von Rechnungserklärungen per Video über Zählerstandsablesung per Handy bis hin zur Energiedatenoptimierung für Energieversorgungsunternehmen reichte herbei das Portfolio.

Im Mittelpunkt des Kongressprogramms standen die Vermittlung von Wissen und der fachliche Austausch. In 25 Konferenzen widmeten sich internationale Experten aus Politik und Wirtschaft unter anderem Perspektiven für den Gasmarkt, der Energieerzeugung im zukünftigen Strommarkt, dem Smart Meter Rollout und Smart Energy Efficiency Services.

Foto: Rainer Schimm

New Work Collage

Digitalisierung für Industrie 4.0 unverzichtbar.

digitalisierung für industrie unverzichtbar

Digitale Technologien haben einen umfassenden strukturellen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft ausgelöst. Inzwischen kommen in nahezu allen Bereichen des wirtschaftlichen Handelns Computer zum Einsatz. Die industrielle Fertigung in Deutschland ist in einem hohen Maße automatisiert und kaum eine wirtschaftliche Transaktion wird noch ohne digitalen Prozess ausgeführt. Die Digitalisierung ist jedoch längst noch nicht abgeschlossen. In der industriellen Produktion wird in den kommenden Jahren vielmehr mit einer weiteren Beschleunigung, der vierten industriellen Revolution, gerechnet. Eine breite Umsetzung der sogenannten Industrie 4.0 bietet Volkswirtschaften zahlreiche Wachstumspotentiale, birgt aber auch Risiken. In jedem Fall ergeben sich durch die Transformation weitgreifende Veränderungen für die Art des Wirtschaftens.

Ein wesentliches volkswirtschaftliches Potenzial liegt in der Steigerung von Effizienz und Produktivität durch Industrie 4.0. Somit ist die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ein wichtiger Baustein, um zukünftige Herausforderungen wie zum Beispiel den demografischen Wandel oder den Fachkräftemangel besser zu bewältigen. Des Weiteren bieten die mit Industrie 4.0 assoziierten Technologien Voraussetzung für eine Vielzahl von neuen Geschäftsmodellen. In Zukunft werden nicht nur Menschen, sondern weltweit rund 50 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein. Und darin liegt die Chance für Deutschland. Denn in dieser zweiten Welle der weltweiten Digitalisierung geht es um das Herz der deutschen Wirtschaft, den Anlagen- und Maschinenbau sowie die Fertigungsindustrie. Das sind diejenigen Branchen, die uns durch ihre Qualität und Ingenieurskunst zum Exportweltmeister gemacht haben.

Eine fundamentale Transformation der industriellen Wertschöpfungsprozesse, wie sie im Rahmen von Industrie 4.0 erwartet wird, ist sowohl mit Chancen als auch mit gewissen Risiken verbunden. Neben Gewinnern kann es daher auch Verlierer geben. Das gilt für einzelne Unternehmen, aber auch ganze Branchen. Die Sorge ist verständlich, denn wenn Wertschöpfungsketten miteinander vernetzt sind, müssen alle Beteiligten sich auf Qualitätsstandards einigen, weil sonst der Schwächste die ganze Kette lahmlegt. Sicherheit, Qualität, Zuverlässigkeit sind der Schlüssel dafür, dass digitale Geschäftsmodelle hierzulande erfolgreich sind. Nur diejenigen, die die neuen Technologien unter Berücksichtigung von Sicherheit und Qualität rasch zum Einsatz bringen, werden die Gewinner der nächsten Digitalisierungsrunde sein.

Nur wenn IT nicht mehr in der dafür vorgesehenen Abteilung stattfindet, sondern auch auf der Vorstandsetage, können Entscheidungen getroffen werden. Dass Deutschland mit seiner starken Fertigungsindustrie hier eine gute Chance hat, zeigt sich auch daran, dass immer mehr Unternehmen eigene digitale Divisionen ins Leben rufen. Die Firma MAN investiert zum Beispiel in diesem Jahr ein Zehntel des Budgets von Forschung und Entwicklung für Digitalisierung – insgesamt rund 43 Millionen Euro. MAN-Chef Joachim Drees hat jene Mitarbeiter, die an neuen Ideen fernab des klassischen Geschäfts tüfteln sollen, bewusst außerhalb des Konzern-Hauptquartiers angesiedelt. Abgesehen von dem Zukunftslabor „X-Lab“ hat MAN auch einen Standort in der Parkstadt Schwabing aufgebaut, wo die Softwareriesen IBM und Microsoft ihre neuen Deutschlandzentralen gebaut haben. „So gewinnen wir auf unserem Weg zum digitalen Unternehmen Menschen, die mit traditionellem LKW-Geschäft heute nichts am Hut haben“, erklärt Drees.

In Sachen Digitalisierung scheint die deutsche Wirtschaft zwar grundsätzlich auf Kurs zu sein – bei den konkreten Investitionen aber hapert es: So geben die befragten Unternehmen im weltweiten Durchschnitt an, 1,0 Prozent ihres Jahresumsatzes in Digitalisierung investieren zu wollen – das entspricht im Durchschnitt einem absoluten Wert von 29 Millionen Euro je befragtes Unternehmen. In Deutschland hingegen soll deutlich weniger investiert werden: 0,8 Prozent des Umsatzes bzw. 22 Millionen Euro. Weltweiter Spitzenreiter sind die Schweizer Unternehmen, die im Durchschnitt planen, 1,6 Prozent ihres Umsatzes bzw. 44 Millionen Euro zu investieren. Neben den Schweizer Unternehmen wollen auch die schwedischen (39 Millionen Euro), die südkoreanischen (36 Millionen Euro), die indischen (31 Millionen Euro) und die US-amerikanischen Unternehmen (30 Millionen Euro) überdurchschnittlich investieren. Im internationalen Vergleich relativ wenig Geld in die Hand nehmen wollen die französischen (19 Millionen Euro), die niederländischen und die italienischen Unternehmen (jeweils 18 Millionen Euro). Ähnlich viel wie die deutschen wollen die britischen und chinesischen Unternehmen in diesem Jahr in die Digitalisierung investieren.

Foto: Minerva Studio

Rennwagen in der Box

Change Management bleibt auch 2016 Topthema für Wirtschaft und Mittelstand.

processline startet optimistisch ins neue Jahr.

In Zeiten des digitalen Wandels und demographischer Entwicklung werden Change-Projekte immer wichtiger. Denn mit steigenden Zuwanderungsraten, gepaart mit einem massiven Fachkräftemangel, wächst die Notwendigkeit, Organisationen auf kontinuierliche Veränderungen auszurichten. Dreh- und Angelpunkt aller Transformationsprojekte sind dabei immer die verantwortlichen Veränderer, Consultants sowie die Führungskräfte im Unternehmen. So bleibt Change Management ein Top-Thema der deutschen Wirtschaft und des strukturellen und gesellschaftlichen Wandels in diesem Jahr und darüber hinaus. Als besonders ausschlaggebend für erfolgreiche Transformations-Projekte gilt dabei die Führungskraft. Sie muss den Wandel gestalten und durchführen.

Speyer, 22. Januar 2016. „Consultants starten optimistisch ins Jahr 2016“, so lautet das Ergebnis der aktuellen BDU-Geschäftsklima-Befragung für das dritte Quartal 2015, die vierteljährlich durch den Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V. durchgeführt wird. Danach bewerteten Ende September 48 Prozent der Unternehmensberater ihre Geschäftslage als gut. 38 Prozent erwarten parallel noch günstigere Geschäftsaussichten in den kommenden sechs Monaten und damit für den Jahresstart 2016. Der Indexwert der BDU-Geschäftsklima-Befragung – eine Kombination aus aktueller Geschäftslage und Geschäftsaussichten – ist mit 32,7 auf den höchsten Wert seit dem ersten Quartal 2014 (34,5) gestiegen.

„Auch wir merken, dass sich die Auftragslage der auf Strategie- und Organisationsberatung spezialisierten Consultingfirmen deutlich verbessert und sehen sehr optimistisch ins neue Jahr“, so Jennifer Reckow, Geschäftsführerin der processline GmbH. Das Speyerer Beratungsunternehmen begleitet Veränderungs-prozesse für Unternehmen und Konzerne und entwickelt mit seinen Kunden neue, innovative Ansätze und Konzepte. Die brennenden Themen einer sich rasant entwickelnden Unternehmenszukunft beschäftigen Frau Reckow schon seit vielen Jahren. „Wo Organisationen ständig mit neuen und hochkomplexen Herausforderungen konfrontiert werden, ist Unsicherheit oft vorprogrammiert. Es gilt, einer ungewissen Unternehmenszukunft mutig entgegenzuschreiten und die richtigen Prioritäten und Leitplanken zu setzen. Alte Methoden greifen hier nicht mehr – neue Ideen, Strategien und Konzepte müssen her.“

Dabei setzt der Spezialist für Change Management im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar auf sein Prinzip „verstehen. verantworten. verändern“ und ist getrieben von dem Wunsch, den Kunden ganzheitlich zu unterstützen sowie zu begleiten und dabei die Probleme auf allen Ebenen der Unternehmensorganisation und Entwicklungsstufen zu lösen. „Hierbei leisten wir einen Anteil daran, die Welt zu verändern – parallel geht es auch um die Botschaft ‚Change geht anders‘. Das leben wir genauso in unserer Firma. Wir haben uns im vergangenen Jahr selbst auf den Prüfstand gestellt und unsere Strukturen und Kompetenzprofile optimiert“, so Reckow weiter. Aktuell plant die Unternehmerin, vier bis fünf neue Consultants einzustellen, dies entspricht einem personellen Wachstum von rund 25 Prozent.

Mit einem starken Team an festen Mitarbeitern und einem erfolgreichen Netzwerk aus qualifizierten Partnern bringt das Unternehmen Kundenprojekte schnell, sicher und erfolgreich über die Ziellinie. Das zeigt sich auch im Corporate Design von processline, das vom Rennsport geprägt ist und zu einer weiteren Leidenschaft der Gründerin zählt. Dazu gehört auch, dass in jeder Saison klare Ziele definiert werden, die durch eine detaillierte Termin-, Ressourcen- und Ergebnisplanung wie in jeder erfolgreicher Rennsaison erreichbar werden.

Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie unter: Karriere

Die processline GmbH wurde 2002 von Geschäftsführerin Jennifer Reckow gegründet und hat bisher über 200 Veränderungsprojekte in rund 100 Unternehmen begleitet und ganzheitlich umgesetzt. Mit einer Spezialisierung auf Organisationsveränderungen und den Branchenschwerpunkten Energieversorgung, Telekommunikation, Maschinen- und Anlagenbau sowie Automobilzulieferung ist das Unternehmen aus Speyer ein geschätzter Partner und Dienstleister für den Mittelstand. Dabei setzt der Spezialist für Change Management im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar auf sein Prinzip „verstehen. verantworten. verändern“. Mit einem starken Team bringt das Unternehmen Kundenprojekte schnell, sicher und erfolgreich über die Ziellinie. Dieses Potenzial schöpft processline vor allem aus einer in der Branche außergewöhnlichen Fertigungstiefe und Beratungsexpertise für vielfältige Veränderungsprojekte.

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