Trends von der E-World energy & water in Essen 2016.
Energie- und Telekommunikationsbranche vermischen sich zusehends
Von der Energiewende über grüne Technologien bis hin zu neuen Ideen für Energie-Effizienz und Speicherung: Die E-world energy & water präsentierte sich wieder als Informationsplattform für die Energiebranche. processline-Geschäftsführerin Jennifer Reckow war vor Ort und sammelte Eindrücke von spannenden Themen.
Die Digitalisierung macht auch vor der Energiebranche nicht Halt – so könnte die Quintessenz der E-world 2016 in Essen lauten. Zudem beginnen die Branchen, sich zu vermischen. Vor einigen Jahren waren die Telekommunikationsunternehmen, die Kabelnetzbetreiber und die Energiebranche strikt von einander getrennt. In diesem Jahr waren bereits Vodafone, QSC und Telefónica mit kleinen Ständen vertreten. Es bleibt also abzuwarten, wie sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren darstellt: Ob sich die Standgröße der Telekommunikationsanbieter auf der E-world an die der Großen in der Energiebranche wie Shell und EWE herantasten wird.
Smart Metering bzw. das Smart Business beschäftigt die Branchen und erweitert den Markt. Processline-Geschäftsführerin Jennifer Reckow erzählt: „Wir haben einige unserer Kunden getroffen, viele neue interessante Kontakte geknüpft und eines festgestellt: In der Energiebranche geht es mehr und mehr um Effizienzsteigerung und prozessorientierte Organisation. Die aktuellen Themen betreffen nicht nur Marktprozesse, sondern auch die tatsächliche Organisation und die Synergiefindung in den jeweiligen Rollen.“
Über die E-world energy & water:
Die Relevanz dieser Fachmesse für die Energiebranche wird von den Aussteller- und Besucherzahlen verdeutlicht: 650 Aussteller (2015 waren es 640 Aussteller) aus 22 Nationen stellten in der Messe Essen ihre Lösungen rund um Energieerzeugung, -handel, -transport, -speicherung, -effizienz und vor allem Smart Energy vor. Wie bereits im vergangenen Jahr fanden über 24.000 Fachbesucher aus 71 Nationen den Weg nach auf die Energiemesse und informierten sich über Innovationen und aktuelle Themen der Branche.
Neben den Großen ist hier auch Platz für Start-ups: Frische Ideen für die Energiebranche präsentierten 27 kürzlich gegründete Firmen am Gemeinschaftsstand „Junge innovative Unternehmen“. Von Rechnungserklärungen per Video über Zählerstandsablesung per Handy bis hin zur Energiedatenoptimierung für Energieversorgungsunternehmen reichte herbei das Portfolio.
Im Mittelpunkt des Kongressprogramms standen die Vermittlung von Wissen und der fachliche Austausch. In 25 Konferenzen widmeten sich internationale Experten aus Politik und Wirtschaft unter anderem Perspektiven für den Gasmarkt, der Energieerzeugung im zukünftigen Strommarkt, dem Smart Meter Rollout und Smart Energy Efficiency Services.
Foto: Rainer Schimm
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