Skip to main content

processline Academy zum Thema Kollegiale Praxisberatung.

04.10.2013

Am letzten Freitag fand die processline Academy zum Thema Kollegiale Praxisberatung statt. Durch den Nachmittag führten die Kollegen Heike Decker und Christian Schneider.

Nachdem sich alle im Konferenzsaal in der Wormser Landstraße eingefunden hatten, wurden einführend die Grundlagen geklärt. Kollegiale Praxisberatung ist das Zusammentreffen einer Arbeitsgruppe, um eindeutige, von allen akzeptierte Vereinbarungen über ihre Ziele und Arbeitsformen zu treffen. Dieses Grundgerüst soll verbindliche Strukturen vorgeben und somit repetitives Debattieren vermeiden.

Die kollegiale Praxisberatung ist in sechs Phasen unterteilt. Die erste Phase des Ankommens soll zur Orientierung dienen, in der sich die Teilnehmer kennenlernen. Anschließend folgt die Bestandsaufnahme, in der Situationen und Fälle aufgezeigt werden. Klärende Nachfragen sind erlaubt, diesbezügliche Meinungsäußerungen nicht. In der dritten Phase, der Fall- und Problemdarstellung, wird sich auf einen Fall geeinigt, welcher noch einmal durch die erneute Möglichkeit, Rückfragen zu stellen, vom Protagonisten dargelegt wird. Die darauffolgende Phase ist in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil haben die Kollegen eine Beratungsfunktion, indem Hypothesen gebildet werden. Der Protagonist hat die Aufgabe diese Behauptungen einzuschätzen, und sich schließlich für ein bis zwei zu entscheiden, die in seinen Augen am zutreffendsten sind. Nichtsdestotrotz sollen zusätzliche Handlungsalternativen vorgeschlagen werden. Im zweiten Teil werden die Handlungsalternativen in Hinblick auf die Konsequenzen diskutiert. Ist die Gruppe schon ein eingespieltes Team, können die Handlungsvorschläge praktisch durchgespielt werden. Schlussendlich soll dadurch das bestmögliche Ergebnis ermittelt werden. Die letzte Phase, die des Resümees, soll dazu dienen, dem ganzen Prozess ein Feedback zu geben. Weiterhin soll das ganze Team reflektieren, wie die bearbeitete Situation für die gemeinsame berufliche Praxis anwendbar ist.

Die letztmalige Academy verfolgte den Zweck die Teilnehmer in dieser Form des Beratungsgespräches zu schulen, um innerhalb des Teams, bei zukünftigen Konflikten, Lösungen zu erarbeiten. Zielsetzung dieser längerfristigen Zusammenarbeit  ist ein verbesserter Austausch zwischen den Kollegen.

Die processline Academy ist ein regelmäßig stattfindender Workshop und soll alle Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen, in allgemeinen Bereichen schulen. Begonnen hat die Fortbildungsreihe vor einem Jahr und beinhaltete bisher u.a. Trainings zum Thema Zeitmanagement, Feedbackschulungen, verfolgte aber auch den Zweck, dem Team einen allgemeingültigen Überblick über die internen Abläufe und Vorlagen zu schaffen. Insbesondere für die neuen Kollegen bieten diese Freitagnachmittage, neben den fachlichen und methodischen Kompetenzschulungen, eine optimale Chance die Kollegen in einem anderen Rahmen kennenzulernen.

Wir freuen uns schon auf die nächste Academy zum Thema Stimmtraining. Am Freitag, den 25. Oktober wird Geschäftsführerin Jennifer Reckow nicht nur darüber referieren, inwiefern die eigene Stimme unser Auftreten und damit auch unsere Wirkung auf andere prägt, sondern auch einige praktische Übungen mit uns durchführen.

Diesen Beitrag teilen: 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen